Fensterbänke einsetzen
Während im Innenbereich neben Naturstein, wie Marmor und Granit auch Holz als günstigere Variante eingesetzt wird, kommen im Außenbereich bevorzugt witterungsbeständige Fensterbänke aus Naturstein, Aluminium und Edelstahl zum Einsatz. Hier muss besonders auf die präzise und haltbare Abdichtung und Dämmung geachtet werden.
Welche Materialien und Werkzeuge benötigen Sie?
Werkzeugliste
- leistungsstarke Kartuschenpresse MG 600 oder MG 550
- Kartuschenmesser
- Fugenglätter
- Wasserwaage
- Zollstock
- Pimp my Zollstock Innenmaßadapter
- Maurerkelle
- Einhandzwinge PRO
Materialliste
- Fensterbank in der passenden Größe
- Schutzprofile und Putzanschlüsse für Außen
- Montagekleber, 310-ml-Kartusche oder Montageschaum für Außen
- Zement- oder Reparaturmörtel
- Silikon, 310-ml-Kartusche
- Lappen zum Reinigen
Fensternische richtig ausmessen
Schritt 1: Zwischenraum der Fensternische ermitteln
Schritt 1: Zwischenraum der Fensternische ermitteln
Im ersten Schritt messen Sie mit einem Zollstock den Zwischenraum der Fensternische innen um das Längenmaß Ihrer Fensterbank zu ermitteln. Hier können Sie den Innenmaßadapter zur Hilfe nehmen. Ziehen Sie von dieser Länge 5mm ab, damit Sie beim Einbau entsprechend Luft haben um die Fensterbank einzusetzen. Wenn die Fensterbank seitlich in der Wand eingelassen werden soll, müssen Sie dieses Maß als Überstand links und rechts hinzuaddieren.
Schritt 2: Tiefe der Fensterbank ermitteln
Schritt 2: Tiefe der Fensterbank ermitteln
Die Tiefe der Fensterbank ermitteln Sie indem Sie die von der vorderen Kante der Mauer bis zum Blendrahmen Ihres Fensters messen. Da die Fensterbank später unter dem Profil Ihres Fensters verschwinden soll, müssen Sie Ihrem Maß 1 – 2 cm hinzuaddieren.
Schritt 3: Überstand ermitteln
Schritt 3: Überstand ermitteln
Falls gewünscht, rechnen Sie für einen Überstand ca. 3-4 cm hinzu.
Fensterbänke richtig einbauen
Schritt: 1 Die Vorbereitung
Schritt: 1 Die Vorbereitung
Bevor Sie Ihre Fensterbank montieren, sollten Sie eventuelle Unebenheiten mit Zementmörtel ausgleichen, damit Sie eine ebene, waagerechte Oberfläche erhalten auf der der Montagekleber optimal haften kann. Prüfen Sie Ihr Ergebnis mit der Wasserwaage. Nach dem Trocknen entfernen Sie Schmutz und Staub gründlich.
Schritt 2: Montagekleber aufbringen
Schritt 2: Montagekleber aufbringen
Beladen Sie nun die Kartuschenpresse (MG 600 oder MG 550) mit einer 310 ml-Kartusche Montagekleber und öffnen Sie die Spitze mit dem Kartuschenmesser. Mit dem praktischen Helfer können Sie die Spitze direkt im passenden Winkel anschrägen, so gelingt Ihnen das anschließende Auftragen des Klebers präzise. Nun pressen Sie den Montagekleber kontrolliert in gleichmäßigen, ca. 1 cm breiten Streifen, auf den Untergrund.
Schritt 3: Fensterbank einsetzen
Schritt 3: Fensterbank einsetzen
Nehmen Sie die Fensterbank und schieben Sie diese im ersten Schritt unter den Fensterrahmen. Wenn Sie die gewünschte Position erreicht haben, setzen Sie die Bank ab und drücken Sie leicht an. Eventuelle Korrekturen der Position sollten Sie nun zügig vornehmen, denn der Kleber härtet schnell aus.
Schritt 4: Elastische Dehnungsfuge herstellen
Schritt 4: Elastische Dehnungsfuge herstellen
Nachdem der herstellerspezifischen Trocknungszeit des Montageklebers können Sie die Fugen zwischen Fensterbank, Rahmen und Mauerwerk mit Silikon oder Acryl füllen. Auch hier kommt eine Kartuschenpresse zum Einsatz. Setzen Sie die Kartusche ein und spritzen Sie die Dichtmasse kontrolliert und präzise in die Fuge. Mit einem Fugenglätter ziehen Sie die Oberfläche nun glatt.
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